Juni 12

Es hat das erste Mal mit dem Brutapparat geklappt: wir haben 4 süße kleine Entenküken auf die Welt gebracht – wortwörtlich! Zuerst hörten wir es im Ei piepsen, dann wurde von innen ein kleines Loch aufgeknackst, sodass der Schnabel zu sehen war. Ein paar Stunden später hatte sich das ganze Entlein mit mehr oder weniger Hilfe von uns aus dem Ei geschält, geräkelt und schon tollpatschig zu watscheln begonnen. Die 3 Buben und ein Mädchen bekamen einen Stall mit Rotlichtwärmelampe und konnten am 2. Tag schon im Suppenteller baden.
Seither wachsen sie täglich mindestens einen Zentimeter – wo soll das noch hinführen! Mama Emily kriegte wenige Tage später ihre selbst ausgebrüteten 5 Jungen und so haben wir zur Zeit eine 11-köpfige Entenschar unterschiedlicher Größe, aber alle watschelsüß.
NEU:
Nach 4 Wochen wurde aus dem Kindergarten schon eine laut quackende Meute
(4 Junge mit Papa im Vordergrund), die unsere Wiese mehrmals täglich auf und absaust. Wie man mit so kurzen Beinen so viele Meter machen kann ist uns rätselhaft.
Auch unsere brave Moni hat endlich beim dritten Anlauf 3 Küken produziert und führt sie stolz und wachsam durchs Gras. Die Schafherde wurde auf 5 reduziert, der Rest befindet sich im Tiefkühler oder in den Mägen zahlreicher Gourmets der Umgebung. In Zeiten wo man – besonders bei Fleisch – nicht mehr wissen kann, was man auf den Teller kriegt, hatten wir riesige Nachfrage nach unserem natürlich und langsam gewachsenen Lammfleisch. Das Heu ist eingefahren, der Mohn blüht,
die nächste Hasengeneration am Wachsen – ein einträglicher und arbeitsamer Monat geht zu Ende.