September 07

Wir gönnen uns mal eine Auszeit von Siedlungs-, Renovierungs-, Ausräum-, Einräumstress: schließlich arbeite ich ja noch bei AUA: ein Freiflug nach New York,

mit dem Mietauto über Niagara Falls
nach Chicago und in Business Class wieder nach Hause!


Das alles in 9 Tagen, sehr intensiv, sehr interessant, super freundlich, sauber, sicher. Natürlich hauptsächlich zum Studium alternativer Anbaumethoden auf dem amerikanischen Kontinent! Das gibt wieder Kraft, schließlich wird dies auch eine unserer vorläufig letzten großen Reisen sein: ist mit einfachem bodenständigem Leben einfach nicht zu vereinbaren – bei den mittlerweile unmoralischen Flugpreisen! Wir haben ja schon wirklich viel gesehen auf der Welt – gerade deshalb schätzen wir die Heimat, das Klima, die Traditionen, die Freundlichkeit der Menschen im Burgenland.

Gerhards endgültiger Abschied mit Fest beim Bobby von Hörbiger Ventilwerke.

Man läßt ihn hochleben mit Sekt, Gedichten und Geschenken – erstmals auch sein Chef ein bisschen. Ab jetzt hat er:

- nur mehr einen Chef ;-)
- keine Arbeitskollegen, die ihm treu zur Seite stehen
- keine automatische Klimaanlage – aber auch keine Heizung
- keine „Rauchpausen“ am Kaffeeautomaten
- kein Schläfchen im Bus zur Arbeit
- keine 6 Wochen Urlaub
- keinen Wurschtsemmelautomaten
- keinen Bobby an der Ecke
- keine Biennalsprünge beim Taschengeld!

Abschied von Arbesthal mit einigen liebgewordenen Dorffamilien.

Wieder ganz nette Worte, Geschenke und von Hans sogar ein eigens gedichtetes Lied für uns:

Drunt’ im Burgenland, do wolln wir jetzt lebn,
Obstbäum setzen und Kürbis anbaun,
des Gemüse, ja des derf a net fön,
denn wir möchten dort gsund leben.

Jo unser Leben ha jetzt an andern Sinn,
wir wolln kane Strapazen haum dort, friedliches Leben.
Und so wünschen wir euch
im Süden eine schöne Zeit.

Und wenn wir amol wieder feiern tan,
dann kuma halt wieder zaum, so dass ma uns net vergessen tan.
Holariaho, holadaraidiho, holariaho, holraro.
Denn drunt’ im Burgenland, do sama holt jetzt daham. Haaallo.

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