Dezember 10

Unsere Hühnermädchen waren nach dem Ableben von August im Frühjahr recht einsam und orientierungs- bzw. schutzlos. So mussten wir 3 Todesfälle im Sommer durch Raubvieh, wahrscheinlich –vogel, sprich Bussard, beklagen. So konnte es nicht weiter gehen und die burgenländische Hähnebörse war grad am Tiefpunkt (wenn’st es nicht brauchst, bietet dir ständig einer Gratis-Hähne an) und so ergab sich zeitlich perfekt der ganz liebe Besuch von Andrea, Norbert und Söhnchen Johann aus unserer ehemaligen niederösterreichischen Heimat.Sie brachten uns einen ganz schönen, schwarz-weißen aus eigener Zucht mit, den wir prompt Johahn tauften. Unsere Braven haben ihn – entgegen aller Zweifel – innerhalb von Minuten als ihren Neuen akzeptiert und ihn abgöttisch angehimmelt. Wir können also mit Regelsbrunner Blutauffrischung voller Zuversicht in die neue Brutsaison blicken!
So still und stresslos unsere Vorweihnachtszeit bezüglich Shopping (null), Keksbackhysterie (minus null) und Dekowahn (nur Natur) hier verläuft, so sehr hält uns die liebe Schaffamilie auf Trab. Jeden dritten Tag machen Brickerl und Brownie nun schon einen Ausflug ins sumpfige, verschneite Tal, zu den lieben Nachbarn oder in den Brombeergesprüppurwald! Ist ziemlich nervig immer wieder um 7 Uhr früh auf „Komm, steh schnö auf, die Schaf san weg!“ mit Nachthemd, Gummistiefel und Anorak über die vergatschten Äcker zu hirschen, um die zwei Spazierengeher heim zu bitten… Wie lange wir das nervlich und körperlich noch durchdrucken steht sicherlich in den Sternen für 2011! Wir wünschen Euch treuen LeserInnen trotzdem die allerbesten und ein Prosit Neujahr!