April 09

Rechtzeitig vor Ostern kamen nach genau 30 Tagen Tragezeit unsere Häschen zur Welt. Gleich am zweiten Tag mussten wir 4 tote kleine Tierchen aus dem Stall nehmen – beim ersten Wurf keine Seltenheit. Da waren wir sehr enttäuscht, dass nur mehr drei übrig waren. Doch nach ein paar Tagen kamen aus dem warmen Heunest immer mehr Kleine gekrabbelt und so haben wir bis jetzt sechs gezählt: eines ganz schwarz wie die Mutter, alle anderen weiß-schwarz wie der Vater. Ganz süß!
Bei den Schafen noch kein Zuwachs – aber dafür tut sich im Garten um so mehr: Gras und Blumenwiesen gesät, 47 Beerensträucher (die meisten daheim ausgegraben von Anna, Barbara, Herta, Robert, Thomas), 10 Nussbäume, 20 Spargelpflanzen gesetzt. In den kleinen Töpfen gedeihen bereits Paradeiser, Karfiol, Kohlrabi, Litschibeeren, und andere, die nur darauf warten, auf den großen Acker zu kommen.
Die Temperaturen sind herrlich, der erste Sonnenbrand sichtbar, nur die Terrasse lässt noch auf sich warten... Gerhard gib Gas!
Während wir seit 4 Wochen auf Regen warten, entwickeln sich rund um uns Grüns in allen Schattierungen im Eiltempo. Auch die Zoologie hält uns in Atem, denn fast täglich gibt es neue Abenteuer mit unseren Tieren: Eines Nachts brach unglücklicherweise die Schlafstange der Hendln ab und Sony (ausgerechnet die mit den Jumbo-Eiern) verletzte sich am Fuß so sehr, dass sie sich offensichtlich nur unter Schmerzen und humpelnd fortbewegen konnte. Der natürliche Auslese-Instinkt der Artgenossen setzte sofort ein und sie wurde von allen anderen Hühnern gepeckt und vom Futternapf verdrängt. So mussten wir sie für ein paar Tage mit eigenem Futter und Wasser wegsperren, damit sie ihr Haxerl auskurieren konnte und doch zum Fressen kam. Nach einer Woche hat sie nun gelernt, mit ihrem Hinkebein zurechtzukommen – ganz grade wird es wohl nie mehr werden!
Eine Verkettung von glücklichen Zufällen hat uns spät nachts in einem Wiener Eissalon unseren Ali beschert: Gerhard unterhielt sich mit Peter, auch einem Neo-Hasen-Papa, der gerade einen Abnehmer für seinen ausgewachsenen Rammler suchte. Also fand um Mitternacht in Fischamend die Übergabe der Schachtel mit dem brisanten Inhalt (männlichem Kaninchen) statt, und so können wir in Zukunft ohne Bedenken einen eigenen Stammbaum mit unseren Weibchen gründen. Sein ursprünglich zweideutiger Name (nur den Anwesenden dieser Mitternachts-Aktion bekannt) wurde von uns auf Ali geändert – schließlich ist er ein Albino (original mit roten Augen). Bin schon gespannt, wie seine Nachkommen aussehen werden...
Liesl und Gretl mit ihren 6 Jungen hoppeln schon ganz unbeschwert im Freigehege und freuen sich über das frische Grün.
Ja, die Terrasse ist fertig! Frühstück mit Vogelgezwitscher!

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