Der große Acker füllt sich langsam: 72 Kürbispflanzen sollen sich dort neben Erdäpfeln, Kukuruz und Burgunderrüben (für die Viecher und für uns) ordentlich ausbreiten. Die Kürbisse werden laut Beschreibung je 30 – 50 kg groß! Für den Winter wären wir also schon mal versorgt!
Unsere Linzer Freunde Renate und Sepp wünschen festzuhalten, dass es im Südburgenland auch regnen kann - und wie! Genau während unseres Spaziergangs! Nur die Grillerei und der Sonnenbrand am nächsten Tag konnten sie wieder versöhnen.
Die Tierwelt auf unserem Hof entwickelt sich höchst erfreulich – nein, ich meine nicht die Schnecken auf den Salatblättern! Johnny hat seinen gefährlichen Kaninchenschnupfen fast los – dank unserer konsequenten Thymian/Salbei-Blätter-Therapie. Die Hendln sind äußerst brav beim Liefern von Kuchenzutaten. Die Arbeit mit ihnen hält sich in Grenzen (zumindest für mich): Gerhard macht ihnen spätestens um 7 Uhr früh das Türl auf – da klopfen sie schon an ihr Fenster, entfernt jeden zweiten Tag den Mist, mäht ihnen ein paar Büschel Gras, nimmt so gegen Mittag 5 Eier in Empfang und macht abends – aber erst 2 Minuten vor völliger Dunkelheit („ma könnt ja was versäumen“ Original-Zitat der Hühner) – das Türl wieder zu. Alles in allem ca. 15 Minuten pro Tag; eigentlich nicht arg für herrliche Bio-Eier, oder?
Unser Fuhrpark hat sich in der letzten Woche drastisch vergrößert: jetzt besitzen wir zusätzlich einen Balkenmäher, Heupresse und Heublitz (schon wieder diese Vokabel!) – geht einfach nicht anders, wenn man halbwegs autark sein will.
Mit den warmen Temperaturen kommen noch mehr liebe Besucher: in Graz, Wien und Wolfsthal hat sich unsere alternative Lebensweise schon herumgesprochen und sogar Camping haben Tante und Onkel vor unserem Haus getestet!
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