wias soweit kumma is

Die ganze Idee auszusteigen war für uns beide eigentlich schon lange präsent. Auf vielen Reisen u.a. nach Indonesien, Griechenland, Neuseeland und zuletzt nach Australien haben wir uns immer vorzustellen versucht, wie es wäre, in diesem Land zu leben, uns so nebenbei erkundigt, wie die Einwanderungsformalitäten aussehen, wie das Preisniveau bzw. die Arbeitsmarktsituation ist. In ein Land auszuwandern, in dem man die Sprache nicht sehr gut spricht war für mich immer tabu – somit fielen für mich die meisten Länder dieser Erde schon aus und für Gerhard noch dazu die Englischsprachigen;-).
In Indonesien hatten wir 1997 auf unserer Hochzeitsreise zum Beispiel einen wunderschönen Platz auf der Insel im Kratersee Lake Toba auf ca. 1000 Höhenmetern gefunden. Das Klima statt tropisch verschwitzt, angenehm warm – das ganze Jahr über. Quartier mit Essen hat pro Person ca. soviel wie eine Flasche Bier gekostet; ein Auskommen auf Lebenszeit wäre eigentlich gesichert gewesen, ABER was tut man mit soviel Zeit, einer so fremden Kultur, ohne Jahreszeiten, keinen Zugang zu Sprache und Lebensweise der Menschen?
Seit 1998 wohnen wir in dem idyllischen Dorf Arbesthal, wir haben unseren kleinen Gemüsegarten mit Obstbäumen. Grundstückspreise für eine ev. Vergrößerung unserer Anbaufläche sind eklatant.
Gerhard hatte von seinen Eltern eine 7.500m² große Wiese in St. Michael/Burgenland, der Nachbarortschaft von Deutsch Tschantschendorf, wo seine Großeltern Eltern einen Bauernhof bewirtschaftet hatten, geerbt.














Der Grund hat eine ideale Südlage ohne unmittelbare Nachbarn – ein Traum für Vor-/Großstadtlärmgeschädigte! Aber wie sollen wir da wohnen, Geld verdienen, Anschluss finden?

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